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Sind Sie ein Hamster oder ein Held?

Mit 18 hatte ich einen Hamster. Der Kleine (ich glaube es war ein "Er"), strampelte jede Nacht wie ein Irrer in seinem Laufrad. Zwischen zwei Joints und billigem Weisswein nahmen wir ihn aus seinem Käfig. Zuerst stand er wie versteinert einfach nur da. Er schaute sich hektisch um und beäugte die neue Umgebung. Danach begann er zu rennen. Er rannte durch die ganze Wohnung (eine Ein-Zimmer-Wohnung). Dabei stoppte er bloss, um kurz an den Wänden zu schnüffeln. Danach rannte er wieder los. Nach einer viertel Stunde war er völlig erschöpft. Er lief wieder zu seinem Käfig und kratze daran. Nachdem wir ihn wieder in den Käfig gesetzt hatten, spurtete er schnurstracks zu seinem Laufrad und begann wieder zu rennen wie ein Verrückter.

Warum ich Sie damit langweile?

Der Hamster war darauf konditioniert, in seinem Laufrad seine Runden zu drehen. Da fühlte er sich wohl, weil er wusste, was ihn erwartete. Er war darauf konditioniert und darin fühlte er sich sicher. Nicht mehr und nicht weniger.

Heute treffe ich oft Menschen, welche sich ganz ähnlich wie mein Hamster verhalten (Gott habe ihn selig). Sie drehen sich in ihrem Käfig aus Bequemlichkeit und Gewohnheit und wollen gar nicht wissen, was sich ausserhalb befindet. Dabei gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen dem Hamster und diesen Menschen – den freien Willen und die Vorstellung!

Doch was tun viele Menschen? Sie entscheiden sich dafür, ein Hamster zu sein. Nochmal: SIE ENTSCHEIDEN SICH DAFÜR, EIN HAMSTER ZU SEIN.

Gerade im Verkauf gibt es viele Verkäufer, die lieber Hamster sind. Sie besuchen Bestandskunden, statt neue Kunden anzugehen. Hier wissen sie, was sie erwartet. Es gibt keine "bösen" Überraschungen. Sie bewegen sich in ihrer "Komfortzone" und entgehen so "erfolgreich" schmerzhafter Ablehnung. Die Konsequenz ist, dass ihren Arbeitgebern damit überlebensnotwendige Neukunden entgehen, aber was soll’s?

Das wirklich Tragische dabei ist, dass sie sich selber als Verkäufer und Mensch nicht weiterentwickeln! Denn die Frage ist, wo kann ich etwas

dazulernen? In meiner Komfortzone? Wohl kaum! Nur wer diese verlässt, erreicht Ufer, die noch nie ein Mensch zuvor betreten hat. Nur so und nicht anders.

Fazit:
Ja, es ist gefährlich, seine Komfortzone zu verlassen! Sie könnten auf Widerstand stossen und ein "Nein" kassieren. Das tut weh, einverstanden. Der Käfig wäre da doch viel bequemer oder? ODER? Nur, wer sich als Verkäufer und Mensch weiterentwickeln will, kann, wird und muss neue Ufer anstreben.

Die Frage an SIE lautet: Wollen Sie Hamster oder Held sein?

Happy selling
Dieter